Alexander Königs

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Songwriter and Composer

Music is magic...

Schade

 

Da sitzt Du vor mir, wie ein Geist aus alter Zeit,

unverhofft in diesem kleinen Straßencafé.

Wie lange ist das her, mit uns beiden, weit so weit,

all die Jahre... dass ich dich heute wiederseh’!

Du musst erzählen, komm, lass uns ein Stückchen gehen,

ich muss es wissen, was in all den Jahren war…

…ein Blick, ein Lächeln nur, dann springt der Funke im Verstehen,

das alte Feuer, plötzlich alles wieder da!

 

Nimm meine Hand, ein Weilchen bloß,

halt mich fest, ganz fest und lass mich bitte nicht wieder los,

komm, bleib hier.

 

Ich weiß heute selber nicht mehr, was geschah,

alles war wie immer - gut - „Tschau, bis morgen dann“.

Nur, es gab kein „Morgen“, wir waren einfach nicht mehr da,

fortgeweht von einem Wind, an irgendeinen anderen Strand.

1985 - vor 20 Jahren, oder so - Ich weiß nicht mehr.

Ende der Schulzeit, auf dass nun jeder eigene Wege geh’.

Um heute noch den Schmerz zu fühlen, ist’s einfach zu lange her,

doch nun kommt er wieder, wenn ich diese Augen seh’!

 

Bleib bei mir, hier bei mir in dieser Nacht

was hab ich seither ohne Dich gemacht?

Alte Zeit nicht wieder holen, weil das keiner kann.

Nur einfach weitermachen, wo alles einst begann.

 

Berge versetzt, die Welt gerettet, in manch durchwachter Nacht,

in warmen Decken am Feuer die Sterne bereist.

In jedem Wortgefecht unschlagbar, eine bessere Welt gemacht,

heut’ weiß ich’s: das war die allerbeste Zeit!

Jeder Tag und jede Stunde mit dir - wie ein Destillat:

immer nur das Beste für den anderen gemeint

Tropfen aus brennendem Feuer oder wie ein kühler Wein

ob der Verrücktheit dieser Welt gelacht, geweint

 

Nimm meine Hand, ein Weilchen bloß,

halt mich fest, ganz fest und lass mich bitte nicht wieder los

komm bleib hier.

 

Dem anderen die Seele geben, alle Träume, nacktes Herz

Worte aus poliertem Stahl, so ehrlich klar und reich,

wie einem Hund die nackte Kehle bieten, angstfrei, ohne Schmerz

so abgrundtief hat mich nie wieder wer erreicht.

So wuchs damals unsere Wahrheit, bis heute felsenfest,

als Team unschlagbar, ohne aufgesetzt zu sein

wussten wir damals schon: wir machen’s besser als der Rest.

Besser als mit Dir konnte einfach nichts mehr sein

 

 

Bleib bei mir, hier bei mir in dieser Nacht.

Was hab ich seither ohne Dich gemacht?

Wir wussten es doch damals schon, dass mit uns mehr nicht werden kann,

denn Du bist, genau wie ich, leider nun mal...

          ... nur ein Mann.

 

29 September 2008, 00.08

Für meinen Freund Jörg (chicken) Butterweck, in Erinnerung an eine wirklich ...geniale Zeit und reiche, prägende Jahre, die wir miteinander verbringen durften. Wie gut, dass wir uns auch nach langen Pausen nicht wirklich aus den Augen verloren haben und wieder begegnet sind.

Und wie gut, dass wir uns auch heute noch/wieder haben!

 

 

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