Alexander Königs

Songwriter and Composer

Music is magic...

Immer zu früh

Wenn der Abend sich neigt und die Lieder verklingen,

dann wird es auf einmal ganz still,

wenn das Feuer noch brennt und Dich Freunde umringen

und noch keiner so recht heimkehren will.

Wenn die Uhren noch stehen, die Gedanken noch treiben

Und so wohlig matt nach aller Müh,

dann würd’ ich so gern noch ein Weilchen verbleiben,

denn zu Gehen ist’s immer zu früh.

Dann setz’ ich mich nieder,

nur noch ein paar Lieder,

nur noch ein Gläschen, einen Gedanken mit Euch zu teil’n,

noch ein Stück Weg mit Euch zu gehen

vielleicht ein bisschen weiter sehen,

dann ist’s immer zu früh um nach Haus zu geh’n.

Wenn das Licht ausgeht und die Kreise sich schließen,

wenn der Abend ein Ende hat,

wenn sich Blicke begegnen und sich Hände umschließen

auf dem Tisch liegt das letzte Blatt.

Wenn Du meinst nun ist der Abend verronnen,

ist längst noch nicht alles gesagt,

es bleibt noch so vieles um wiederzukommen,

um sich wiederzusehen – an einem neuen Tag.

Dann seh’n wir uns wieder

Für neue Lieder

um die Stunde am Feuer zusammen zu teil’n

Um bei einem Gläschen Wein

Vielleicht etwas ehrlicher zu sein

Und dann ist’s wieder zu früh – werdet Ihr seh’n –

                                um nach Haus zu gehen.

Alexander Königs

27.12.2009 / 02: 15